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1491. Mai 13. Brieg, in der Dechantei.

Das Kapitel vermittelt einen Vergleich zwischen den Gebr. Joh. und Val. Brynnig wegen ihres Allods in Pampitz. Der Aeltere Joh. behauptete, er habe das Gut nach dem Tode des Vaters eingeäschert und ausgeraubt vorgefunden und von dem Vermögen seiner Frau mehr als 150 Fl. darauf verwandt, während ihm bei der Auseinandersetzung nur 33 Mk., die er zu den Bauten auf dem Gute verwendet, angerechnet worden seien, und habe deshalb Nichts, oder nur ganz wenig an den Bruder heraus­zuzahlen, doch versteht er sich nun zur Zahlung von 10 Mark an Valentin.

Z.: Jerem. von Striegau, Pfarrer zu St. Nikol. in Brieg, Johann Grabisch, Erbherr in Neudorf, Mart. Sculteti von Hühnern, Hofrichter zu Brieg, Georg und Andr., Schulzen zu Rathau.

P.-A. Man. cap. Breg. f. 74 b.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 9, Urkunden der Stadt Brieg. Urkundliche und chronikalische nachrichten über die Stadt Brieg, die dortigen Klöster, die Stadt- und Stiftsgüter bis zum Jahre 1550. Hrsg Dr. C. Grünhagen, Breslau 1870.



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